Gefäßzentrum

Zum anerkannten Gefäßzentrum Celle (GZC) gehört die Klinik für Gefäßchirurgie, die von der Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) am 01.02.2013 erfolgreich zertifiziert wurde. Im Zentrum wird die Zusammenarbeit mit der Interventionellen Radiologie, der Klinik für Neurologie und der Kardiologischen Klinik gelebt und praktiziert. In der täglich stattfindenden Konferenz mit den Kollegen der interventionellen Radiologie werden das praktische und sinnvolle Behandlungskonzept jedes Patienten mit einer artieriellen Verschlusskrankheit (pAVK) besprochen. Dabei wird entschieden, ob ein Bypass (Revascularisationsverfahren) oder eine Aufdehnung / Stent (Rekanalisationsverfahren) zur Anwendung kommt. In der interdisziplinären Besprechung mit allen Ärzten der Neurologie und der interventionellen Radiologie wird das Vorgehen bei einer A. carotisstenose (Halsschlagader) entschieden. Entweder wird ein Stent (CAS) oder eine operative Ausschälplastik (CEA) gewählt. Diese Maßnahmen dienen dazu, den gefäßbedingten Ursachen eines Schlaganfalls zu behandeln oder vorzubeugen. In einigen Fällen ist nach einer Risikoeinschätzung einer eventuellen Operation zunächst die Behandlung einer Herzerkrankung vorrangig. Mit den Kollegen der Kardiologischen Klinik wird das notwendige Therapiekonzept erstellt.