AKH Celle erweitert roboterassistierte Chirurgie: Zweiter OP-Roboter im Einsatz

Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Celle investiert weiter in die medizinische Versorgung der Menschen in der Region: Mit der Inbetriebnahme eines zweiten roboterassistierten Operationssystems stärkt das AKH seine Position in der minimalinvasiven Spitzenmedizin und schafft zugleich neue Kapazitäten für die Patientenversorgung.

„Wir sehen täglich, welchen Mehrwert die roboterunterstützte Chirurgie für unsere Patientinnen und Patienten bietet – sowohl in der Qualität der Eingriffe als auch in der Genesung danach. Mit dem zweiten System können wir diese Vorteile nun noch mehr Menschen zugänglich machen“, sagt Dr. Martin Windmann, Vorstand des AKH Celle.

Mit der neuen Technologie profitieren die Fachbereiche Urologie, Gynäkologie, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Dabei bleibt der Grundsatz unverändert: Der Roboter führt keine eigenständigen Bewegungen aus – er ist immer ein hochpräzises Instrument in der Hand eines speziell geschulten Operierenden. Die Eingriffe erfolgen minimalinvasiv über winzige Schnitte, mit verbesserter Sicht und höchster Präzision. Das Ergebnis: ein noch geringeres Komplikationsrisiko, meist schnellere Genesung und kürzere Klinikaufenthalte.

Ein bedeutender Fortschritt in diesem Zusammenhang konnte dabei kürzlich in der urologischen Chirurgie erzielt werden: Dr. med. Yannick Lippka, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und roboterassistierte Urologie, hat gemeinsam mit seinem Team die roboterassistierte intrakorporale Zystektomie erfolgreich am AKH Celle etabliert – die meist bei fortgeschrittenem Harnblasenkrebs notwendige Entfernung der Harnblase (Zystektomie) und die Herstellung einer Harnableitung vollständig innerhalb des Körpers (intrakorporal). Ein anspruchsvoller Eingriff, der nun dank robotischer Unterstützung mit höchster Präzision durchgeführt werden kann. „Mit der Einführung dieses Verfahrens bieten wir am AKH nun das vollständige Spektrum der roboterassistierten Urologie an – ein Meilenstein für unsere Klinik und unsere Patientinnen und Patienten“, so Dr. Lippka.

Geleitet wird das Zentrum für Robotische Chirurgie weiterhin von PD Dr. med. Wieland Raue, geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. „Mit dem zweiten System können nun nicht nur mehr Operationen durchgeführt, sondern auch mehr Ärztinnen und Ärzte in der Nutzung der Technologie geschult werden“, sagt Dr. Raue. „Der zweite Roboter ist somit eine logische Erweiterung – sowohl für die Qualität unserer operativen Leistungen als auch für die Attraktivität des AKH als moderner Arbeitgeber.“

Die roboterunterstützten Eingriffe sind weiterhin eine reguläre Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung – es entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Patientinnen und Patienten. Ob ein Einsatz sinnvoll ist, entscheiden jeweils die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt gemeinsam mit den Betroffenen im Rahmen der OP-Planung.

„Mit dieser Erweiterung machen wir deutlich: Das AKH Celle ist ein Ort für fortschrittliche Medizin auf höchstem Niveau – und ein Ort, an dem engagierte Teams gemeinsam an der medizinischen Zukunft arbeiten“, sagt Dr. Windmann abschließend. „Wir investieren nicht nur in Technik, sondern vor allem in Menschen, Qualität und Versorgungssicherheit für unsere Region.“

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