Celler Wirbelsäulenzentrum Gemeinsam gegen Rückenschmerzen: Fünf Kliniken bekämpfen die Last mit dem Kreuz

Wirbelsäulenleiden können viele Ursachen haben. Deshalb vereinen wir das ganz spezielle Fachwissen mehrerer Richtungen aus der konservativen und operativen Medizin, um den Problemen der Patienten gerecht zu werden und eine Abfolge nacheinander geschalteter Behandlungen zu vermeiden. Im Herbst 2013 wurde dafür das Celler Wirbelsäulenzentrum gebildet.

In der Synergie einer eigens dafür eingerichteten Wirbelsäulenstation ergänzen sich die behandelnden Kollegen aus dem neurochirurgischen, neurologischen, unfallchirurgischen und orthopädischen Bereich, um die Möglichkeiten der konservativen und operativen Medizin für jeden einzelnen Fall individuell auf dem kurzen Dienstweg und in regelmäßigen Konferenzen zu beraten. Das schafft die Voraussetzungen für eine Heilung. Die Einbindung der nachbehandelnden niedergelassenen Ärzte sichert den Behandlungserfolg.
 
Für operative Verfahren steht die Expertise ausgewiesener Fachärzte. Es stehen modernste Behandlungsmethoden zur Verfügung. Zur Behandlung schmerzhafter Erscheinungen besteht eine spezielle schmerztherapeutische Begleitung durch die anästhesiologische Klinik bis hin zu einer multimodalen Schmerztherapie durch die neurologische Klinik mit Unterstützung einer Psychologin.

Leistungsspektrum

Es ist uns ein besonderes Anliegen, die haus- und fachärztliche prä- und poststationäre Betreuung in den Behandlungsplan einzubinden und so die Therapie des betroffenen Patienten zu unterstützen und mit den Mitteln eines leistungsstarken Klinikums zu ergänzen.

Es wird das gesamte Spektrum der modernen Wirbelsäulentherapie angeboten. Von der konservativen Akutschmerzbehandlung in besonderen, ausgewählten Fällen über die multimodale Schmerztherapie mit psychologischer und algesiologischer Begleitung, mit lokalen Infiltrationsbehandlungen zur differentialdiagnostischen Abklärung bis hin zur voll operativen Behandlung mit dekomprimierenden und rekonstruktiven Eingriffen.

  • Bandscheibenoperation cervikal mit ventraler Fusion oder Bandscheibenprothese, ggf.
  • Wirbelköperersatz bei mehrsegmentalen Engen oder Tumorosteolysen
  • Mikrochirurgische offene Bandscheibenoperation lumbal
  • Mikrochirurgische Dekompression bei Spinalkanalstenosen
  • Mikrochirurgische Resektion von intraspinalen Raumforderungen
  • Stabilisierende Operationen bei segmentalen Instabilitäten aufgrund von Pseudospondylolisthesen oder Olisthesen, Spondylodiszitiden, Tumorosteolysen oder Frakturen mit oder ohne Wirbelkörperrekonstruktion bzw. Wirbelköperersatz im Bereich der gesamten Wirbelsäule soweit erforderlich
  • Perkutane minimalinvasive Stabilisierungsoperation
  • Augmentative Verfahren (Kyphoplastie)

Es stehen die modernsten Verfahren und Instrumente für die Versorgung zur Verfügung incl. eines Leica-OPMikroskops, einer 3D Fluoroskopie und einer Navigation.

Fragen & Antworten

Erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Behandlung im Fachbereich Wirbelsäulenzentrum.

Behandlungsabläufe Vereinfachte Behandlungsabläufe für mehr Behandlungsqualität

Durch die fachübergreifende Koordination aller Untersuchungs- und Behandlungsabläufe werden im Celler Wirbelsäulenzentrum hausinterne Verlegungen und stationäre Aufenthaltsdauern minimiert. Nach der Aufnahme der Patienten erfolgt in der Regel zunächst eine Schmerzbehandlung. Anschließend nähern sich die Experten der beteiligten Disziplinen mit modernsten diagnostischen Verfahren koordiniert der Krankheitsursache, um schließlich die Entscheidung für die angeratene Behandlungsform zu treffen. Diese geht dann innerhalb des Wirbelsäulenzentrums in die Hände der jeweiligen Fachärzte über. 

  • Die Neurologen diagnostizieren Wirbelsäulenerkrankungen mit einer entsprechenden Begleitstörung und behandeln sie, sofern eine Operation nicht in Frage kommt. Hier kommt auch die Multimodale Schmerztherapie zum Einsatz. 
  • Die Neurochirurgen des Celler Wirbelsäulenzentrums übernehmen alle operativ zu behandelnden Wirbelsäulenerkrankungen mit Nervenbegleitstörungen. 
  • Unfallchirurgen und Orthopäden behandeln alle Verschleißerkrankungen  sowie Brüche der Wirbelsäule mittels konservativer oder operativer Methoden.
  • Täglich erfolgen fachübergreifende Besprechungen der Fälle, die nicht eindeutig einer Disziplin zuzuordnen sind. 

Technische Ausstattung

  • Mikroneurochirurgische Technik (Leica-Operationsmikroskop)
  • Neuronavigation (einschließlich rahmenloser, navigationsgeführter Biopsiemöglichkeit) und Spinale Navigation (Brainlab)
  • Intraoperative Röntgenuntersuchungen (3D-C-Bogen)
  • Intraoperatives Neuromonitoring in Kooperation mit der Klinik für Neurologie
  • Ultraschallzertrümmerung von Gewebe (CUSA)

Informationsvideo Wirbelsäulenzentrum

Fort- & Weiterbildungen

Das Wirbelsäulenzentrum befasst sich mit folgenden Weiterbildungen:

Dr. med Kathrin König
Sprecher des Wirbelsäulenzentrums
Birgit Petrovic
Sekretariat Wirbelsäulenzentrum

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