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Aktuelles und Allgemeines

An dieser Stelle finden sie einige aktuelle und allgemeine Informationen rund um die Strahlentherapie des AKH.

Millionen für den Kampf gegen Krebs: Investitionsprojekt der Strahlentherapie des AKH Celle erfolgreich abgeschlossen

Abschluss Investitionen Strahlentherapie mit Frau Dr Schulz  Herrn Dr  Windmann und Herrn Caesar

Celle, im Juli 2022. Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast eine halbe Million Menschen an Krebs. Mit den jetzt abgeschlossenen Investitionen in die medizinische Ausstattung der Strahlentherapie leistet das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Celle einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die gefährliche Krankheit. „Mit den zwei neuen Linearbeschleunigern und dem neuen Planungs-CT werden die Behandlungen noch effektiver, sicherer und schonender“, erklären die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar.

Insgesamt rund 5,5 Millionen Euro wurden in die High-Tech-Geräte und die notwendigen Umbauarbeiten investiert. Die Linearbeschleuniger werden dabei nicht nur für die Behandlung sämtlicher Krebsarten, insbesondere Prostata-, Brust-, HNO- und Hirntumore oder Lymphomen eingesetzt, sondern auch für Therapien bei Arthrose oder anderen Gelenkserkrankungen.

Anfang Juli wurde zusätzlich eine Oberflächenscan-Software in Betrieb genommen, die eine Perfektionierung der hochpräzisen Lagerung der Patientinnen und Patienten an den jeweiligen Geräten erlaubt. So können künftig die für die Strahlentherapie notwendigen Hautmarkierungen auf ein Minimum reduziert werden und die sogenannten Sicherheitssäume nochmals positiv angepasst werden.

Beide Linearbeschleuniger können zudem atemabhängig bestrahlen - so können etwa Herz und Lunge bei einer Brustkrebsbestrahlung noch besser geschont und unerwünschte Strahlung bei anderen Tumorbestrahlungen wie Lungen-, Herz-, Lebertumoren oder Lymphomen reduziert werden. „Eine Bestrahlung erfolgt bei Anwendung der Software nur dann, wenn Patienten sich in der für sie individuell gefundenen, optimalen Atemphase befinden“, erklärt Frau Dr. med. Solveig Schulz, Chefärztin der Strahlentherapie am AKH.

Investiert wurde aber nicht nur in Technik, auch die Räume mit den neuen Gerätschaften wurden funktional und optisch umgestaltet – so finden sich dort etwa riesige, beleuchtete Wand- und Deckenbilder. „Eine ansprechende Behandlungsatmosphäre wirkt sich positiv auf den Stresslevel und somit auch auf die gesamte Therapie aus“, sagt Frau Dr. Schulz.

Ein weiterer Service der Strahlentherapie für mehr Lebensqualität: Es wurden neuerdings 5 spezielle Parkplätze auf dem AKH-Gelände geschaffen für Patientinnen und Patienten, die zu ihrer Bestrahlungssitzung kommen. Hiermit werden kurze und unkomplizierte Wege ermöglicht, denn Dank der unglaublich schnellen Bestrahlungsgeräte sind An- und Abfahrt zur täglichen Bestrahlung wesentlich länger, als die 4-10 Minuten, die sich ein Strahlentherapiepatient im Durchschnitt auf dem Bestrahlungstisch befindet, erzählt Frau Dr. Schulz stolz. Natürlich kommen einige Patienten und Patientinnen auch mit dem Taxi oder Krankentransport. Aber für viele Menschen ist das selbständig Fahren ein wichtiges Zeichen für Normalität und Unabhängigkeit und unterstützt auch den Wunsch „nach vorne“ zu schauen und sich im Alltag zurecht zu finden, erklärt die Krebsspezialistin.

„Die neuen Linearbeschleuniger mit ihren breiten Einsatzgebieten und der für die Patientinnen und Patienten noch sichereren und schonenderen Behandlung sind nur zwei aktuelle Beispiele für unser Bestreben, der Celler Bevölkerung die modernsten medizinischen Gerätschaften für beste Behandlungsergebnisse anbieten zu können, um so die Lebensqualität in der Region nachhaltig zu steigern“ sagen die AKH-Vorstände Windmann und Caesar abschließend. „Wir werden auch weiter stetig daran arbeiten, die medizinische Ausstattung auf dem neuesten Stand der internationalen Wissenschaft zu halten, sinnvolle technische Innovationen im AKH zu etablieren und die Behandlungen ganz individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen und Patienten auszurichten. Das AKH ist und bleibt ein Krankenhaus von den Bürgern, für die Bürger.“


Bildunterschrift: AKH-Chefärztin Dr. med. Solveig Schulz (von links) sowie die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar vor einem der neuen Linearbeschleuniger.

Fotoverweis: AKH Celle/Christian Bierwagen

Großes Investitionsprojekt für die Strahlentherapie schreitet weiter voran

Chefaerztin Dr Schulz am neuen Planungs CT

Celle, im Mai 2022. Zur Verbesserung von Behandlungsmöglichkeiten und Behandlungsqualität bei verschiedenen Krebserkrankungen hat das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Celle im vergangenen Jahr ein umfassendes Investitionsprojekt für die Abteilung der Strahlentherapie gestartet. Ein Linearbeschleuniger und ein Planungs-CT der jeweils neuesten Generation wurden mittlerweile in Betrieb genommen – nun ist ein weiterer Linearbeschleuniger installiert worden.

„Damit erhöhen wir nicht nur die Behandlungskapazität, sondern vor allem auch die Behandlungsqualität in diesem wichtigen medizinischen Bereich. Wir ermöglichen mit diesen modernen Beschleunigern Hochpräzisionstherapie bei sehr kurzen Wartezeiten. Wir kommen damit unserem Ziel näher, so viel Lebensqualität wie möglich während der schwierigen Zeit einer Bestrahlung anbieten zu können“, erklären die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar. „Das ist ein echter Mehrwert für die Celler Bevölkerung - und ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Krebs.“

Die Umbauarbeiten für diesen zweiten neuen Linearbeschleuniger haben bereits Ende November vergangenen Jahres begonnen. Erste Patientinnen und Patienten können voraussichtlich bereits Ende Mai am neuen Gerät bestrahlt werden.

Der neue, etwa 10 Tonnen schwere Linearbeschleuniger hat dabei ähnliche Vorteile wie das bereits im vergangenen Jahr in Betrieb gegangene Schwestermodell: Modernste Technik ermöglicht eine noch genauere Bestimmung der Position des Tumors sowie eine millimetergenaue Bestrahlung. Die Behandlung läuft somit schneller und schonender ab, eine mögliche Verwacklungsgefahr durch langes Liegen wird noch weiter reduziert. Die beiden Linearbeschleuniger ergänzen sich in ihren Fähigkeiten, so dass jeweils - individuell auf Patienten und Bestrahlungsregion abgestimmt - das optimale Gerät ausgewählt werden kann.

„Auch das vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Planungs-CT der neuesten Generation bietet eine Menge Vorteile für die Patientinnen und Patienten“, sagt Frau Dr. med. Solveig Schulz, Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie am AKH Celle. „So kommt das Gerät etwa mit Metallartefakten wie zum Beispiel einem Zahnersatz bei Bestrahlungen im Kopf-Hals-Bereich deutlich besser zurecht, so dass bei diesen Patienten weniger umfangreiche Zahnsanierungen vor der Strahlentherapie notwendig sind.“ Ein Gewinn auch hier an Lebensqualität bei gleichzeitig präziser Bestrahlung.

„Dieser Funktionalität ist natürlich ebenfalls bei Bestrahlungen im Beckenbereich von Vorteil, wenn zum Beispiel eine Patientin oder ein Patient eine Hüftprothese hat“, unterstreicht die Chefärztin. „Die Bestrahlung war zwar auch schon vorher gut möglich, aber mit der neuen Technik des CTs können Sicherheitsräume verkleinert und das Zielgebiet damit noch präziser erfasst und schonender bestrahlt werden.“

Die für die neuen High-Tech-Gerätschaften notwendigen Umbauarbeiten brachten dabei in den vergangenen Monaten einige Herausforderungen mit sich. „Ich danke den Patientinnen und Patienten für das Verständnis. Als Team der Strahlentherapie werden wir auch weiterhin alles tun, damit wir hier in einer stets vertrauensvollen und freundlichen Atmosphäre beste Behandlungsergebnisse erzielen“, so Frau Dr. Schulz abschließend.

Millioneninvestition im Kampf gegen Krebs: Neuer Linearbeschleuniger im AKH Celle in Betrieb genommen

Die beiden AKH Vorstaende Dr  Martin Windmann und Franz Caesar sowie Chefaerztin Dr  Solveig Schulz

 „Eine noch schnellere und damit schonendere Bestrahlung – mit dem neuen Halcyon-Linearbeschleuniger wird die Behandlungsqualität deutlich gesteigert, das ist ein echter Mehrwert für die Patientinnen und Patienten“, erklären die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar, die sich kurz vor der Inbetriebnahme das Gerät noch einmal in Ruhe anschauten und sich die technischen Details erläutern ließen.

Der „Halcyon“-Linearbeschleuniger ist dabei nicht die einzige Neuerung im Behandlungsraum der Strahlentherapie – die Räumlichkeiten wurden auch insgesamt enorm aufgewertet. So ziert eine Wand jetzt ein raumhohes, beleuchtetes Waldbild in den unterschiedlichsten Grüntönen. „Patientinnen und Patienten befinden sich aufgrund ihrer Erkrankung häufig in einem äußerst angespannten emotionalen Zustand, eine Behandlungssituation stellt für viele Menschen dann eine zusätzliche Belastung da. Das Bild soll zur Entspannung beitragen – die ersten Reaktionen sind dabei sehr positiv“, sagt Frau Dr. med. Solveig Schulz, Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie am AKH Celle.

Insgesamt 5,5 Millionen Euro investiert das AKH in die Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten verschiedener Krebserkrankungen. Der etwa viereinhalb Tonnen schwere Linearbeschleuniger ist dabei nur die erste neue Gerätschaft in der Strahlentherapie, in den kommenden Monaten folgen noch ein Planungs-CT sowie ein weiterer Linearbeschleuniger. Die Vorteile des neuen High-Tech-Gerätes: Vor der eigentlichen Bestrahlung wird eine Computertomographieaufnahme erstellt, so wird sichergestellt, dass die millimetergenaue Bestrahlung auch wirklich dort ankommt, wo sie benötigt wird. Die Position des Tumors kann noch genauer bestimmt, eine mögliche Verwacklungsgefahr durch langes Liegen noch weiter reduziert werden – das ermöglicht eine noch schnellere und schonendere Bestrahlung.

Die jetzige Inbetriebnahme erfolgte dabei in Rekordzeit. Vor nicht einmal drei Wochen wurde der Linearbeschleuniger angeliefert und vorsichtig an seinen endgültigen Platz in der Strahlentherapie gebracht. Es folgten umfangreiche technische Arbeiten, auch um das Gerät in die vorhandene Infrastruktur einzupassen. Schließlich bescheinigte der TÜV die Sicherheit der Gerätschaft – und dann wurden natürlich auch noch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult. Am heutigen Donnerstag ist er nun in Betrieb gegangen. Dabei ist auch dieser Linearbeschleuniger nicht nur einsetzbar für die Behandlung sämtlicher Krebsarten, sondern etwa auch für die Bestrahlung bei Arthrose oder anderen Gelenkserkrankungen, was Beschwerden oftmals deutlich lindern kann.

„Es wird aber nicht nur in die medizintechnische Ausstattung investiert, auch die Räumlichkeiten der Strahlentherapie werden wir stets weiterentwickeln, um den Patientinnen und Patienten noch mehr Komfort bieten zu können“, so die Chefärztin abschließend. Und die Vorstände Windmann und Caesar ergänzen: „Spitzentechnologie für beste Behandlungsergebnisse – und das quasi direkt vor der Haustür: Dafür steht der neue Linearbeschleuniger - und dafür steht das AKH. Und diesem Anspruch werden wir auch in Zukunft gerecht werden. Getreu unseres Stiftungsmottos: Von den Bürgern, für die Bürger.“

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