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Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)
Sofern bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) im EKG ein Linksschenkelblock besteht, ist die Folge, dass die rechte und linke Herzkammer zeitversetzt schlagen und damit nicht mehr synchron. Ziel der „kardialen Resynchronisationstherapie“ ist es, dass beide Kammern wieder gleichzeitig – also synchron – und damit effektiver schlagen.
Hierzu wird eine Schrittmacher-Sonde in der rechten Herzkammer verankert sowie eine zusätzliche Sonde (über eine der Herzvenen) im Bereich der linken Herzkammer platziert. Über Impulse eines Herzschrittmachers an beide Herzkammern können diese wieder zeitgleich (synchron) schlagen. Dadurch werden die Herzleistung und die körperliche Belastbarkeit verbessert.
Die kardiale Resynchronisationstherapie kann über spezielle Herzschrittmacher erfolgen (CRT-P) oder ist häufig auch Teil eines Defibrillators (CRT-D).