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Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin
Das Weaning-Zentrum am AKH Celle
... und Weaning hat einen Namen
Das AKH-Celle betreibt in der Klinik für Pneumologie ein Weaning-Zentrum. Im Jahr werden hier mehr als 100 Patienten, bei denen eine regelrechte Entwöhnung von der maschinellen Beatmung nicht möglich war, behandelt. Damit gehört das Weaning-Zentrum zu den größten seiner Art in Deutschland.
Patienten mit Extubationsversagen und prolongierter mechanischer Beatmung machen etwa 6% aller Beatmeten aus, verbrauchen aber etwa 37% der Kosten für Intensivtherapie. Das Extubationsversagen ist mit einem 5-fachen Risiko für eine beatmungsassoziierte Pneumonie und einem 6- bis 12-fach erhöhten Mortalitätsrisiko assoziiert.
Das Thema "Weaning" hat mit der Entwicklung der Nicht-Invasiven Beatmungsmedizin eine neue Dynamik entwickelt, weil sich zeigte, dass bislang nicht entwöhnbare Patienten in speziellen Zentren durch Extubation und Umstellung auf eine nicht-invasive Maskenbeatmung von der invasiven Beatmung entwöhnbar sind. Inzwischen ist nachgewiesen, dass durch eine rasche Extubation mit Fortführung der Beatmung mit nicht-invasiven Techniken die Mortalität dieser Patienten deutlich zu vermindern ist.
Unser Credo: das interdisziplinäre Konzept
Unser Beatmungs-Konzept
Wir werden die invasive Beatmung bei tracheotomierten Patienten sukzessive - bzw. bei intubierten Patienten sofort - auf eine nicht-invasive Beatmung umstellen. Ziel der nicht-invasiven Beatmung ist eine vollständige Entlastung der Atemmuskulatur, um maximale Erholung für die anschließende Spontanatmungsphase zu erreichen. Sobald der Patient die Beatmung erlernt hat, werden die beatmungsfreien Intervalle schrittweise ausgedehnt. Gelingt ein vollständiges Weaning nicht, wird die Beatmungstherapie als intermittierende nicht-invasive Heim-Beatmung belassen.
Unser Frührehabilitationskonzept
Bei Weaning-Patienten sind häufig eine Vielzahl zumeist chronischer Krankheitsaspekte zu beachten, die die Genesung des Betroffenen erschweren. Für das Gelingen des Weanings ist daher wesentlich, diese Problematik in ihrer Gesamtheit zu erfassen, zu bewerten und daraus ein Behandlungskonzept zu erstellen. Grundlage unserer Arbeit ist dabei ein Konzept, bei dem der Weaning-Prozess integrierter Bestandteil eines umfänglichen frührehabilitativen Gesamtprozesses ist.
Unsere Stärke: das Behandlungsteam
Alle für Einen
Unsere Patienten profitieren von der medizinischen Kompetenz des AKH als großem überregionalen Versorger. Alle wichtigen medizinischen Disziplinen sind an unserem Haus vertreten. Ihr Fachwissen und Können steht allen Patienten zur Verfügung. Unter der Federführung der Klinik für Pneumologie sind die Klinik für Geriatrie/ Frührehabilitation, die Klinik für Anästhesie, die Abteilung für Physikalische Therapie und - bei neuromuskulären Erkrankungen - die Klinik für Neurologie einbezogen.
So erreichen sie uns:
Am einfachsten: anrufen!
Rufen Sie kurz durch, damit wir den jeweiligen Fall besprechen und unser gemeinsames Vorgehen abstimmen können. Unseren Vorbereitungsbogen zur Übernahme faxen wir Ihnen dann zu.
Tel: 05141 72-1301
Alternativ:
Senden Sie uns ein Fax oder eine Mail mit Ihrer Rufnummer: Wir melden uns umgehend!
Fax: 05141 72-1309
Mail: weaning(at)akh-celle.de
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Ansprechpartner
kommissarischer Chefarzt
Dr. med. Lutz GoldbergTel.: 05141 72-1301Fax: 05141 72-1309lutz.goldberg(at)akh-celle.de
Ansprechpartner
Sekretariat
Elke Rother Tel.: 05141 72-1301 Fax: 05141 72-1309 sekretariat.Pneumologie(at)akh-celle.de