Neuer Linearbeschleuniger wurde installiert und geht schon bald in Betrieb

Die Optimierung und Modernisierung der medizintechnischen Ausstattung im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Celle schreitet weiter voran. Jetzt wurde der neue „Halcyon“-Linearbeschleuniger in den Räumen der Strahlentherapie installiert. Das High-Tech-Gerät ist eines von drei medizinischen Anlagen, die in den kommenden Monaten in der Strahlentherapie in Betrieb genommen werden sollen. Etwa 5,5 Millionen Euro investiert das AKH Celle insgesamt, damit hier vor Ort im Kampf gegen den Krebs die bestmöglichen Therapien auf dem aktuellsten Stand der Technik angeboten werden können.

Den etwa 4,5 Tonnen schweren Linearbeschleuniger von dem Lkw vor dem Krankenhaus an den endgültigen Standort in das Krankenhaus zu bringen, war dabei echte Maßarbeit. Zunächst wurde der etwa 2,6 Meter hohe und 2,8 Meter breite Beschleuniger von seinen diversen Transport-Sicherungen befreit und mit einem Kran in den Innenhof der im Untergeschoss gelegenen Strahlentherapie gehoben. Mit einem Schwerlastroller und gutem Auge ging es dann Stück für Stück über den Flur der Strahlentherapie zum Bestrahlungsraum. Dort wurde er fest eingebaut, es folgen nun noch weitere Arbeiten von Technikern und Medizinphysikern.

„Mit etwas Glück werden wir noch Ende Juli die ersten Patientinnen und Patienten mit dem neuen Gerät behandeln können“, sagt Frau Dr. med. Solveig Schulz, Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie am AKH Celle. „Ein großes Team aus internen und externen Mitarbeitern arbeitet begeistert an der Implementierung des Strahlengerätes hier im AKH. Dank der neuesten Technik wird mit unserem ,Halcyon‘ die Bestrahlung noch schneller und schonender als bisher ablaufen. Das ist ein echter Mehrwert für unsere Patientinnen und Patienten.“

Moderne Strahlentherapiegeräte können nicht nur bestrahlen, sondern auch vor der Bestrahlung eine Art Computertomographieaufnahme erstellen, so dass die millimetergenaue Bestrahlung auch wirklich dort ankommt, wo sie geplant ist. „Mit dem neuen Gerät passiert das auf eine extrem schnelle und schonende Weise. Die Position des Tumors kann noch genauer bestimmt, eine mögliche Verwacklungsgefahr durch langes Liegen noch weiter reduziert werden“, erläutert Frau Dr. Schulz.

Auch dieser Linearbeschleuniger ist dabei nicht nur einsetzbar für die Behandlung aller Krebsarten, sondern etwa auch für die Bestrahlung bei Arthrose oder anderen Gelenkserkrankungen, was Beschwerden oftmals deutlich lindern kann.

Doch auch wenn die neue Technik äußerst vielversprechend ist – beim Thema Krebs sollte mit einer Behandlung oder einem Vorsorgetermin nicht gewartet werden. „Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht eine rasche Behandlung – und das kann mitunter lebenswichtig sein“, so die Chefärztin.

Abschließend unterstreichen die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar: „Wir freuen uns, dass möglicherweise schon Ende Juli die ersten Patientinnen und Patienten mit dem neuen Linearbeschleuniger behandelt werden können. Das ist ein echter Meilenstein im Kampf gegen den Krebs in der Region. Wir werden auch weiterhin in die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in der Region investieren und das AKH mit den modernsten medizinischen Gerätschaften ausstatten.“

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