„Frau Dr. Heilmann ist eine hochqualifizierte Medizinerin mit breiter Fachexpertise, umfassendem sozialen Knowhow und vielfältigen Kompetenzen vor allem auch im Hinblick auf die Arbeit in modernen Strukturen“, sagen die beiden AKH-Vorstände Dr. Martin Windmann und Franz Caesar. „So hat sie beispielsweise auch bereits enorme Erfahrung in der Verbindung stationärer und ambulanter Bereiche – und genau diese Verzahnung wird im Zuge der aktuellen Krankenhausreform in Zukunft immer wichtiger werden. Wir freuen uns, eine derart erfahrene Fachfrau für das AKH gewonnen zu haben.“ Gleichzeitig dankten die beiden Vorstände Herrn Dr. Lutz Goldberg, der als Leitender Oberarzt die Klinik kommissarisch geleitet hatte.
Die neue Chefärztin hat von 1986 bis 1993 an der Medizinischen Hochschule in Hannover Humanmedizin studiert - Innerhalb dieses Zeitraums absolvierte sie auch ein Auslandsstudium in New York und erlangte das Amerikanische Staatsexamen. Nach ärztlicher Prüfung und Promotion an der MHH absolvierte sie in der MHH ihre Facharztweiterbildung und wurde im Jahre 2000 Fachärztin für Innere Medizin, ein Jahr später Fachärztin für Innere Medizin-Pneumologie und Medizinische Tumortherapie. Zusätzlich erwarb sie 2020 die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.
Im Jahr 2003 wechselte Frau Dr. Heilmann als leitende Oberärztin in das Klinikum Region Hannover mit dem Schwerpunkt Intensiv- und Beatmungsmedizin. Seit 2010 hat sie die Versorgung von Lungenkrebspatienten im KRH aufgebaut und war vor ihrem Wechsel nach Celle zuletzt die Leiterin des überregionalen Lungenkrebszentrums und der Lungenkrebsambulanz. Außerdem ist Sie Mitglied in der Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, der deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, der European Society for Medical Oncology und der European Respiratory Society.
„Ich wurde vom Team sehr gut aufgenommen und habe mit großer Freude und Elan die Arbeit hier in Celle begonnen“, sagt Frau Dr. Heilmann. „Das AKH ist ein enorm breit aufgestelltes Haus der höchsten Versorgungsstufe mit zahlreichen gut vernetzten medizinischen Schwerpunkten – mit sehr kompetenten und empathischen Kolleginnen und Kollegen.“
Die Medizinerin möchte in Celle das Thorax-Zentrum weiter aufbauen, um allen Patienten mit Lungenerkrankungen eine optimale Diagnostik und Therapie zu ermöglichen. Auch die Vernetzung mit Niedergelassenen und anderen Ambulanzbereichen möchte sie stärken. Außerdem soll die Palliativversorgung noch stärker eingebunden werden, also die Versorgung in Situationen, bei der die Linderung der Beschwerden im Vordergrund steht.
„Zudem müssen wir auch in der Pneumologie mit dem deutschlandweiten Phänomen des Fachkräftemangels umgehen“, unterstreicht die neue Chefärztin. „Unterstützen können uns dabei vor allem Konzepte, die ein optimales Arbeitsumfeld und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen“.
Apropos: Jenseits eben dieses Arbeitsumfeldes verreist die zweifache Mutter gerne. Zuletzt ging es beispielsweise nach Uganda – aber auch an der Küste und in der niedersächsischen Natur mit Hund fühlt sich die waschechte Ostfriesin noch immer pudelwohl. Kochen und Kultur sind zwei weitere Leidenschaften – egal ob Kleinkunst, Musik oder Theater. „Das erste Theaterabonnement habe ich auch schon gebucht“, so die Chefärztin abschließend.
